- 5016 - 1331. April 17. In Chobena (Koben). f. quarta a. f. b. Georg. mart. Johann, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, von Glogau und Herr von Steinau, schenkt und übergiebt dem Sohne des weiland Burggrafen Otto von Donyn, Johann, um dessen treuer Dienste willen die demselben aus der väterlichen Erbschaft zugefalleuen Erbgüter, nämlich antiquum montem castri, qui vulgariter ein burgwol nuncupatur, in Heynczindorph cum tota villa ibidem (Heinzenburg, jetzt Kr. Lüben), die Dörfer Trebcz (Trebitsch, Kr. Glogau) und Golchin (Gühlichen, jetzt. Kr. Lüben), in Glezerdorph (Ober-Gläsersdorf, Kr. Lüben) 10 Hufen und das Kirchenpatronat, in dem Dorfe Polkwitz 15 Hufen mit allem Zubehör. Z.: Herr Heinrich von Brunow Ritter, Konrad von Schildow, Peczco Samson herzoglicher Marschall, Grabissius von Maxin, Heinrich von Deuczen, Bronischo von Pobsicz. Ausgefertigt durch des Herzogs Hofnotar und Kaplan Martin. Im Bresl. Staatsarch. Worbs' Manuskripte XXI, 150 b. Abschrift des Glogauer Geschichtsforschers Krause aus einem Or. (über dessen Verbleib nichts feststeht), von dessen zerbrochenem Siegel nur soviel zu erkennen war, dass es einen Adlerschild enthielt. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |